CDU Stadtverband Walldorf

Grünes Licht für neue Ladesäulen

Gemeinderat stimmt Vertrag zwischen Stadt und Energieversorger zu

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 29 auf Seite 3.

Die Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 29 | Foto: Dr. Clemens KrieselDie Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 29 | Foto: Dr. Clemens Kriesel

Die MVV Energie AG möchte in Wall- dorf auf dem Parkplatz Hauptstraße  drei Schnellladestationen für Elektroau- tos installieren. Dem dafür notwendigen  Gestattungsvertrag zwischen der Stadt  als Grundstückseigentümerin und dem  Energieversorger hat der Gemeinderat  jetzt einhellig zugestimmt.  Geplant sind sogenannte DC-Ladesäulen,  die den Wechselstrom aus dem Strom- netz bereits in der Säule umwandeln, da- durch wesentlich höhere Ladeleistungen  übertragen und weniger Ladezeit als die  herkömmlichen AC-Ladestationen benö- tigen. An jeder der drei geplanten Säulen  können dann zwei Elektroautos mit bis zu  150 Kilowatt Strom geladen werden. „Wenn die Verkehrswende gelingen soll,  muss die Ladeinfrastruktur anwachsen“,  sagte Uwe Lindner (CDU). Für Walldorf  seien die neuen Schnellladestationen ein  wichtiger Schritt, den Standort halte sei- ne Fraktion „für den genau richtigen“.  Lindner sprach auch an, dass der Vertrag  der Kommune Kostenneutralität zusiche- re. „Irgendwo brauchen die Bürger die   Möglichkeit, ihr Auto schnell zu laden“,  erklärte Lorenz Kachler (SPD). Deshalb  sei es wichtig, dass die Stadt gemeinsam  mit ihrem Partner MVV in dieses The- ma einsteige. „Wir sind froh, dass endlich  mal was in Gang kommt“, sagte Wilfried  Weisbrod (Bündnis 90/Die Grünen). Sei- ne Fraktion habe schon im Juli 2021 einen   Antrag zur Elektromobilität gestellt. Die  daraufhin von den Stadtwerken in Auftrag  gegebene Studie zur Ladeinfrastruktur  „liegt immer noch nicht vor“, monierte  Weisbrod, der forderte: „In diesen Ausbau  muss viel mehr Bewegung kommen.“ Für  die FDP signalisierte Fredy Kempf die Zu- stimmung zum Gestattungsvertrag.