Klimawandel bedeutet Anpassung – auch in Walldorf. IWir wollen die Folgen des Klimaschutzes mildern, die Bevölkerung sensibilisieren, den Artenschutz gewährleisten, Blühwiesen kultivieren, das städtische Kleinklima verbessern und unseren Wald nachhaltig umbauen. Klimaziele erreichen wir ideologiefrei, pragmatisch und technologieoffen. Förderprogramme müssen ständig überprüft und nach Möglichkeit ausgeweitet werden. Energieerzeugung auf unserer Gemarkung zu maximieren, schließt Windkraftanlagen genauso ein wie Photovoltaik und eine ergebnisoffene Prüfung von Erdwärmekraftwerken zusammen mit unseren Nachbarkommunen. Wirtschaftlichkeit ist dabei genauso wichtig, wie der sichere Betrieb und die Schonung des Waldes und anderer sensibler Flächen.
Regionalität von Waren und Dienstleistungen ist wichtig bei der Schonung von Ressourcen. Wann immer möglich, sollten wir darauf setzen. Bei der Gemeinschaftsverpflegung genauso wie bei kommunalen Aufträgen.
Bei der Klimafolgenbewältigung setzen wir mehr auf örtlich angepasste Maßnahmen als auf theoretische Konzepte. Überlegte Maßnahmen wie die Bereitstellung gekühlter Räume, die Klimatisierung sensibler Bereiche, die Bereitstellung von Trinkwasser an Hitzetagen sind wichtiger als Aktionismus mit aufwändigen Trinkbrunnen.
Umwelt- und Klimaschutz funktionieren nicht ohne Vernunft, Weitsicht und die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie.
Die Schöpfung zu bewahren ist Teil unserer DNA als christliche Partei.
Klima- und Umweltschutz gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit.
Es ist wichtig, für künftige Generationen dafür zu sorgen, dass die Erderwärmung begrenzt werden kann.
Der Klimawandel hat nicht nur Einflüsse auf die Energienutzung, sondern auch auf die Migration. Je wärmer es wird, desto schwieriger wird in vielen Gebieten der Anbau von lebenswichtigem Getreide. Das wird dazu führen, dass Menschen klimabedingt fliehen werden. Es liegt also auch in deutschem Interesse, den Klimawandel effektiv und nachhaltig einzudämmen. Die Bewahrung der Schöpfung ist für uns als christliche Partei Teil unserer DNA.
Walldorf ist auf diesem Themengebiet bereits sehr weit. Es muss uns außerdem klar sein, dass wir in Walldorf allein – wenn überhaupt – nur einen verschwindend kleinen Einfluss auf das Klima haben. Nichtsdestoweniger ist es hier wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen. Das sollte allerdings mit Schwerpunkten bei den Handlungsfeldern geschehen, die wir vor Ort beeinflussen können, und nicht ideologisch geprägt.
Was wir in Walldorf beeinflussen können, ist das Bild unseres Waldes. Wir wollen den Wald als Naherholungsgebiet, aber auch als Heimat unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten erhalten und fühlen uns dem Wald verpflichtet. Im Zuge des Klimawandels gilt es, den Wald hitzeresistent zu transformieren, beispielsweise durch das Pflanzen wärmeresistenterer Baumarten. Für zukünftige Generationen ist der Aufbau eines klimaresistenten Waldes unerlässlich. Außerdem sind wir dafür, Blühwiesen auf den Feldern zu erhalten und zu weiterhin fördern, um den Lebensraum von Insekten & Kleinsäugern zu verbessern und effektiv zu schützen.
Auch die Energiegewinnung ist Teil des Themengebiets Klima und Umwelt. Hierbei ist zu prüfen, ob die Tiefengeothermie in Kooperation mit anderen Gemeinden möglich ist, wie zum Beispiel mit Reilingen. Bei Bau und Planung von möglichen Windkrafträdern muss der Naturschutz immer die oberste Priorität genießen. Für ein Windrad darf kein Wald weichen!
Ein wichtiger Teil des lokalen Klimaschutzes ist der Kauf von regionalen Produkten. Damit werden die lokalen Bauern und Landwirte sowie kurze Transportwege unterstützt. Auf dem Spargelhof Köllner konnten wir uns von den Vorteilen der Produktion vor Ort überzeugen.
Ökologie und Ökonomie sind voneinander abhängig und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass Klima- und Umweltschutz immens wichtig für unsere Zukunft ist. Walldorf ist hier sehr weit, dennoch sollte noch mehr Wert auf Regionalität gelegt werden. Wir als CDU Walldorf müssen klar machen, dass Klimaschutz, Naturschutz und Umweltschutz nicht ideologisch geprägt sein dürfen, sondern von Vernunft und Weitsicht. Dies ist kein Thema der Grünen, wie sie es immer sagen. Von einer guten Umweltpolitik hängen auch eine gelungene Migrations-, Wirtschafts- und Energiepolitik ab. Die Schöpfung wahren, die Wälder stärken, Regionalität in den Vordergrund stellen. Das muss das Motto sein.