CDU Stadtverband Walldorf

Standort Feuerwehrhaus

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr.17 Seite 9 und 10.

Lesen Sie bitte auch den Originalartikel.

Die Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 17 in Papierform und auf dem Smartphone | Foto: Dr. Clemens KrieselDie Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 17 in Papierform und auf dem Smartphone | Foto: Dr. Clemens Kriesel

Standort Feuerwehrhaus Veränderte Voraussetzungen erfordern oder ermöglichen auch  veränderte Beschlusslagen, so auch im Falle des neu zu errichten- den Feuerwehrhauses.


Im Rückblick auf den vormals  gefassten Standortbeschluss  innerhalb des dritten Bauab- schnittes von Walldorf-Süd  wurde intensiv über Für und  Wider diskutiert. Zweifellos ist  die damals getroffene Mehr- heitsentscheidung ein Kom- promiss, der auch in unserer  Fraktion keinesfalls vorbehalt- los mitgetragen werden konn- te. Stets vorrangig war und ist  für uns die Dringlichkeit des  Vorhabens getragen auch von  den fachlichen und sachlichen  Argumenten unserer Feuer- wehr und den unmittelbaren  arbeitsrechtlichen Anforderungen an ein zeitgemäßes Feuerwehr- haus sowie die Relevanz des Projektes in Bezug auf stadtplaneri- sche Überlegungen im Anschluss. Kurz gesagt: Ohne Standortbeschluss für die Feuerwehr auch kei- ner für eine noch wichtigere Senioreneinrichtung. Die zwischen- zeitlich genutzte Interimshalle sorgt zwar für Abhilfe, jedoch gilt es  weiterhin, stringent und entschlossen weitere Schritte anzugehen. Einerseits halten wir es für denkbar, am bereits beschlossenen  Standort weiter in der Planung vorangeschritten zu sein, auch zum  Preis von weniger städtischen Wohnbaugrundstücken und einer  anspruchsvollen städtebaulichen Aufgabe. Gerade aber in Bezug  auf den Kompromisscharakter eines jeden Standortes wären wir  bereit gewesen, die entsprechenden planerischen Herausforderun- gen anzugehen. In Anbetracht der gegenwärtigen Gemengelage erkennen wir  jedoch an, dass ein veränderter Beschluss des Standortes des  Feuerwehrhauses hin in Richtung Friedhof durchaus möglich  und nach Rücksprache mit der Feuerwehr auch sinnvoll ist. Ent- sprechende Beratungen in der Klausurtagung des Gemeinderates  waren konstruktiv und aufschlussreich.     Alte Tabakscheune Foto: Dr. Clemens Kriesel Die Verbindung mit dem Notarztstandort und dem DRK ist für für  uns genauso schlüssig wie die Einbeziehung des mittlerweile städti- schen Grundstücks der Tabakscheune, beides vor der Kulisse einer  optimierten baurechtlichen Situation. Einer Realisierung an dieser  Stelle blicken wir optimistisch und zugleich motiviert entgegen.  Was die Verkehrssicherheit Erschließung anbelangt, so sind zwar  Spielräume und Optionen, aber auch Risiken offen. Beispielsweise  bei Brücken über die Bundesstraße im Vergleich zu Unterführun- gen sowie in Sachen Erschließung des Friedhofes. Letztlich ist ein  Teil der Problemstellungen, die zum Ausschluss dieses Standortes  geführt haben noch immer relevant. Wir sind jedoch sicher, alle  Möglichkeiten zuverlässig bewerten und abwägen zu können und  vor allem dann auch selbstbewusst gegenüber allen anderen auch  behördlich Zuständigen zu vertreten. Die damit verbundenen Ressourcen und der Zeitaufwand sind  jedoch noch nicht zu beziffern und insofern können wir auch bei  einer grundsätzlichen Zustimmung zum heutigen Beschluss nicht  alle Teilpunkte befürworten. Zum jetzigen Zeitpunkt würden wir  den bisher gültigen Beschluss zum Standort nicht aufheben und in  der hiermit beantragten getrennten Abstimmung zu Punkt 1 also  enthalten. Insgesamt sind wir aber überzeugt, mit der heutigen  Entscheidung einen sicheren Pfad in Richtung eines zeitgemäßen,  ausreichend dimensionierten und städtebaulich verträglichen Feu- erwehrhauses in Friedhofsnähe zu beschreiten.


Im Hinblick auf die zügige Realisierung des in mehreren Jahrzehn- ten diskutierten Projektes bitten wir um nochmalige Einbeziehung  der bestehenden Unterführung der Bundesstraße für anrückende  Feuerwehrleute und die besondere Würdigung des Friedhofes als  Ort der Stille, Besinnung und auch der Naherholung. Den Pla- nungsbeteiligten, allen voran unserem Stadtbaumeister trauen wir  bei der Sensibilität der Aufgabe eine optimierte Lösung zu. Standort Pflegeheim Unsere Stellungnahme zum Standort des Pflegeheims finden Sie in  der nächsten Ausgabe der Walldorfer Rundschau oder jetzt schon  auf www.cdu-walldorf.de.