CDU Stadtverband Walldorf

Antrag zu Künstlicher Intelligenz vom Bundesparteitag angenommen

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 38 auf Seite 33 und 34.

Bitte lesen Sie den Originalartikel hier: Antrag C117

Die Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 38 | Foto: Dr. Clemens KrieselDie Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 38 | Foto: Dr. Clemens Kriesel

Auf Initiative des Arbeitskreises „Künstliche Intelligenz“ hat die  CDU Rhein-Neckar den Antrag C117 zum Bundesparteitag ein- gebracht. Die Antragskommission hatte die Formulierung noch  verfeinert und zur Annahme vorgeschlagen. Der Kreisvorsitzende Dr. Albrecht Schütte war selbst als einer der  elf Delegierten aus dem Rhein-Neckar-Kreis unter den 1001 Dele- gierten auf dem Parteitag.  Er freut sich, dass dieser Antrag auf positive Resonanz gestoßen ist  und dort verabschiedet wurde.


Die Delegierten des Rhein-Neckar-Kreises auf dem Bundesparteitag  der CDU in Hannover Foto: Staab Im Antragstext selbst wird „Künstliche Intelligenz“ eigentlich gar  nicht erwähnt. Es geht darum, die Voraussetzungen zu schaffen,  dass KI-Projekte erfolgreich sein können.  Und das liegt oftmals auch daran, dass Massendaten in guter  Qualität nicht vorliegen. Fragmentierte Datenhaltung, Doubletten  und fehlende Standardisierung und Verfügbarkeit von Daten sind  Hürden für KI-Projekte.  Hier setzte der Antrag der CDU Rhein-Neckar an.     Dr. Clemens Kriesel  Foto: Kerstin von Splényi  „Wir wollen die neue Technolo- gie ermöglichen. Wir müssen  schneller und unbürokratischer  werden, um im Bereich ‚Künst- liche Intelligenz‘ in Deutsch- land erfolgreich zu sein“, sagt  Dr. Clemens Kriesel, der Leiter  des Arbeitskreises Künstliche  Intelligenz des Rhein-Neckar- Kreises. „Gut, dass die CDU mit  der Antragsannahme diese  Zielsetzung verfolgt.“ Am Donnerstag, 15. September  2022, kam die Information auf  der Sitzung des Arbeitskreises  Künstliche Intelligenz sehr gut  an. Kriesel lobte die Antrags- kommission, die den Antrag  noch verbessert und auch alle  anderen Anträge zum Parteitag sehr professionell vorbereitet und  vorberaten hatte. Und es wurde diskutiert, wie jetzt die Forderun- gen des Antrags in die politische Arbeit einfließen werden. Hier der komplette Antragstext des Antrags C117  zum 35. CDU-Bundesparteitag: • Die CDU setzt sich dafür ein, dass Daten in allen gesellschaftlich  und wirtschaftlich relevanten Bereichen (z.B. Industrie, Umwelt,  Mobilität, Gesundheit, Finanzen, Energie, Landwirtschaft,  öffentliche Verwaltung, Forschung, Polizei) in Datenräumen  (z.B. Cloud-Plattformen) sicher und in einheitlichen Standards  zur Verfügung gestellt werden. Die Datenräume sind so auszu- gestalten, dass Offenheit über Sektorengrenzen hinweg gewähr- leistet ist. Bürokratische Hürden und eine Fragmentierung in  der Datenhaltung sind abzubauen, Doubletten zu vermeiden.  Es werden dadurch nicht nur Kosten gesenkt und eine bessere  Sicherheit hergestellt, sondern es werden künftige Projekte so  erst ermöglicht. • Im Einklang mit dem EU Data Act sollen Maßnahmen getroffen  werden, dass Firmen, die Massendaten über das gesellschaftliche  Leben speichern (z.B. Einkaufszahlen, Straßenauslastung, Social  Networks), Interoperabilität herstellen und diese Daten anony- misiert anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu  fairen Preisen zur Verfügung stellen.