Ziel des Energieberichtes ist es, die Fortschritte der Stadt Walldorf im effizienten Umgang mit Energie in den gesamten städtischen Liegenschaften zu dokumentieren, auszuwerten und anschaulich darzustellen.
Die vorgelegten Darstellungen (Diagramme und Tabellen) sind bis 31.12.2019 aktualisiert und stellen die Entwicklung des Energieverbrauchs dar. Weiterhin dient der Energiebericht, Schwachstellen bei der Heizungsenergie und bei der Strombewirtschaftung zu erkennen. Zusätzlich werden in einem fortlaufenden Prozess nach dem Stand der Technik Prioritätenlisten und Maßnahmenpläne erstellt und müssen nachfolgend entsprechend umgesetzt werden. Dies dient insbesondere dazu, um bei notwendigen Renovierungen, Erneuerungen von Gebäuden und Ertüchtigungen von technischen Anlagen, gezielte Maßnahmen zur Energieeinsparungen umzusetzen.
Das bisherige Energiemanagement in den zurückliegenden Jahren wurde ein fester Bestandteil unseres kommunalen Handelns. Die Aufgabe, eingesetzte Energien effizient und sinnvoll zu verwenden, zeigt die Richtigkeit unseres Handelns auf.
Unsere Gesamtenergiekosten sind von 865.675,00 Euro im Jahre 2018 auf nunmehr 859.598,00 Euro im Jahre 2019 gesunken. Dies ist deshalb so erfreulich, da sich in dieser Zeit die räumlichen Flächen der städtischen Liegenschaften erhöht haben und trotzdem Einsparungen erzielt werden konnten.
An dieser Stelle möchten wir Herrn Rothweiler für seinen Einsatz und den guten ausführlichen Bericht und dem Fachbereichsleiter Herrn Tisch für die gute Arbeit danken.
Weiterhin muss es unser gemeinsames Bestreben sein das bisherige Energiemanagement weiter zu steigern, damit weitere Energieverbräuche noch besser geregelt, gesteuert bzw. beeinflusst werden – mit dem Ziel-, noch mehr Energie einzusparen oder diese effizienter zu nutzen. Mit Sicherheit ist der Weg der Zertifizierung ein wichtiger Bestandteil, weitere erhebliche Einsparpotentiale die noch vorhanden sind, zu nutzen.
Lassen Sie mich auf die Energiebewirtschaftung unserer städtischen Liegenschaften, Gebäude und weiterer entstehenden Projekte auf zwei weitere zukunftsträchtige Energietechniken hinweisen:
Alleine wie bisher, nur auf Solar, Photovoltaik und Windenergie zu setzen wird zukünftig bei abgeschalteten Kohlekraft-und Atomkraftwerken nicht ausreichen. Trotz Klimaerwärmung wird es Zeiten geben wo die Sonne nicht scheint und der Wind nicht ausreichend weht. Aufgrund dieser Tatsachen besteht unter den Fachleuten allgemeiner Konsens, dass wir deshalb dringend neue Energiequellen benötigen.
-Wir werden also nicht umhin kommen uns der Brennstoffzellentechnik verstärkt zu öffnen. Hierbei handelt es sich um eine Technik die bis zu 40 % weniger Energiekosten benötigt, eine eigene Stromerzeugung liefert und damit eine deutliche Stromkosteneinsparung erzielt. Zusätzlich wird diese Technik mit einer hohen staatlichen Förderung bezuschusst.
-Weiterhin tritt die „Blaue Energie“ –die Kraft-Wärme-Kopplung, KWK, immer mehr in den Focus der Fachleute. Die Farbe Blau steht für das gleichzeitige Erzeugen von Strom und Nutzwärme sowie für eine verlässliche Effizienztechnologie mit regenerativen und fossilen Brennstoffen. Der „Blaue Strom“ ist in Zukunft ein unverzichtbarer Teil der Energiewende.
Die CDU-Fraktion ist der Meinung, dass beide aufgezeigten Technologien, zukünftig bei unserer städtischen Energiebewirtschaftung in allen Bereichen Berücksichtigung finden sollten bzw. müssten..
Die CDU-Fraktion nimmt den vorliegenden Energiebericht zur Kenntnis.