CDU Stadtverband Walldorf

Konzept zum Ausbau von Photovoltaikanlagen auf den Wohngebäuden der Wohnungswirtschaft der Stadt

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 23 auf Seite 11.

Bitte lesen Sie den Originalartikel hier: Photovoltaik Wohnungswirtschaft.

Die Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 23Die Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 23

Globale Probleme betreffen die Menschen auf allen Kontinenten gleichermaßen und können nur gemeinsam gelöst werden. Eines der Probleme ist eindeutig die globale Erderwärmung. Der Kli- mawandel und der abscheuliche Angriffskrieg in der Ukraine, beschäftigen derzeit die Menschen, insbesondere in Europa. Zwei verschiedene Problemstellungen, die dringend und schnell gelöst werden müssen, treffen uns in Deutschland besonders hart. Den Bürgern in Deutschland war nie zuvor bewusst, wie abhängig wir bei Rohstoffen wie Kohle, Öl und Gas von Russland waren und leider noch sind. Rohstoffe von denen wir schnellstmöglich wegkommen müssen, um einerseits Klima neutral zu werden und anderseits Russland den Geldhahn zudrehen zu können. In unserer letzten Gemeinderatssitzung haben wir ein umfas-

sendes, millionenschweres Photovoltaik-Förderprogramm für unsere Bürger auf den Weg gebracht und heute entschei- den wir über das Konzept zum Ausbau von PV-Anlagen auf den Gebäuden der städtischen Wohnungswirtschaft. In diesem Zusammenhang gilt unser ganz besonderer Dank Herrn Högerich, der sich dem heutigen Themenbereich mit professioneller Expertise gewid- met und einen Masterplan für die in Frage kommenden Dächer der Stadt erarbeitet hat. Mit einer entsprechenden Software wurde die Größe der PV-Anla- gen, die mögliche Stromerzeugung, der Eigenverbrauch, die Netze- inspeisung und die eingesparten CO2-Emissionen dargestellt. Für unsere Fraktion ist aber entscheidend, dass die vorhandenen Dächer optimal genutzt werden. Selbstverständlich sollen Ent- scheidungshilfen, wie die erwähnte Punktematrix und die weitere mögliche zeitliche Vorgehensweise, Berücksichtigung finden. Zur weiteren Optimierung der PV-Anlagen sollten dort, wo Fassa- den-Anlagen möglich und sinnvoll sind, installiert werden. Insgesamt muss ein größtmöglicher Ertrag durch erneuerbare Energien in unserer Kommune erreicht werden. Ferner muss die Sanierungsstrategie, wie in den Förderprogrammen bereits beschlossen, im privaten aber auch im kommunalen Bereich gesteigert werden, damit fossile Energie eingespart werden kann. Nur durch entschiedenes und schnelles Handeln können wir die Probleme lösen. Fangen wir umgehend damit an! Uwe Lindner, CDU-Fraktion