CDU Stadtverband Walldorf

Portal zur Unterstützung bei der Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler freigeschaltet

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 13 Seite 9.

Walldorfer Rundschau Nr. 13 2022 - PDF Version | Screenshot: Dr. Clemens KrieselWalldorfer Rundschau Nr. 13 2022 - PDF Version | Screenshot: Dr. Clemens Kriesel

Kultusministerin Theresa Schopper:  „Die Zahl der Kinder und Jugendlichen,  die an unseren Schulen ankommen,  wird steigen. Die Geflüchteten und wir  benötigen Ihre Unterstützung und sind  für jede Registrierung dankbar.“ Das Institut für Bildungsanalysen Baden- Württemberg (IBBW) hat am 25. März das  Registrierungsportal für Helferinnen und  Helfer zur Beschulung von ukrainischen  Schülerinnen und Schülern freigeschaltet.  Freiwillige, die dabei helfen möchten, die  geflüchteten Kinder und Jugendlichen zu  beschulen, können sich ab sofort unter  VPO – Vertretungspool – Lehrer Online  Baden-Württemberg (kultus-bw.de) re- gistrieren lassen. „Die Zahl der Kinder  und Jugendlichen, die vor dem Krieg  fliehen und an unseren Schulen ankom- men, wird steigen“, sagt Kultusministerin  Theresa Schopper. Sie erklärt: „Deswe- gen brauchen wir an den Schulen weitere  Unterstützung und sind für jede Person  dankbar, die dabei hilft, den Kindern  und Jugendlichen mit dem Schulbesuch  wieder etwas Normalität zu vermitteln.“  Für die Beschulung geflüchteter ukraini-  scher Schülerinnen und Schüler und zu  deren Unterstützung können sich unter  anderem Pensionäre, ausgebildete Lehr- kräfte (auch aus der Ukraine oder ande- ren Nationen), Studierende, Personen mit  pädagogischer Vorbildung sowie Erzie- herinnen und Erzieher oder auch andere  Freiwillige mit entsprechenden Vorerfah- rungen melden. Nach der Registrierung  auf dem Portal werden Qualifikationen,  wie zum Beispiel eine vorherige Lehr- amtsausbildung‚ abgefragt, die Sprach- kenntnisse, die eine Bewerberin bzw. ein  Bewerber mitbringt, und die Wünsche für  einen Einsatzort erfasst. Das Portal gilt  für alle Schularten. Eine Übersetzung al- ler Informationen in die ukrainische und  russische Sprache wird demnächst vor- liegen. Letzte Detailfragen mit Blick auf  die Beschäftigung von Lehrkräften aus  der Ukraine werden aktuell zwischen den  Bundesländern abgestimmt. Auch Bestandslehrkräfte können  unterstützen Wenn eine Beschäftigung als Lehrkraft oder ein sonstiges Tätigwerden möglich  ist, nimmt das zuständige Regierungs-  präsidium mit der Bewerberin bzw. dem  Bewerber Kontakt auf. Für den Fall, dass  die Bedürfnisse der Schule mit den Wün- schen der Freiwilligen zusammenpassen,  kann das Regierungspräsidium Personen,  die als Lehrkräfte eingesetzt werden, ei- nen befristeten Arbeitsvertrag anbieten.  Natürlich können auch Lehrerinnen und  Lehrer, die bereits im Schuldienst be- schäftigt sind, Unterstützung leisten. Sie  können ihre Bereitschaft gegenüber der  Schulleitung anzeigen, welche die Schul- verwaltung informiert. „Jede und jeder,  der helfen möchte, ist eingeladen, sich  zu melden. Die Kinder und Jugendlichen  aus der Ukraine werden es Ihnen danken.  Denn bei all den schlimmen Erlebnissen  können Sie ihnen etwas Struktur, Halt und  vielleicht auch ein wenig Freude vermit- teln. Klicken Sie sich rein, wir freuen uns  auf Sie“, sagt Kultusministerin Schopper. Weitere Informationen Helferinnen und Helfer, die bei der Be- schulung ukrainischer Schülerinnen und  Schüler mithelfen können, können sich  unter https://lobw.kultus-bw.de/lobw/ Vpo melden.