Mit Windenergie zur Klimaneutralität
Wann auf Gemarkung Walldorf das erste Windrad errichtet wird, kann heute noch niemand seriös sagen. Zwar hat sich der Gemeinderat schon mehrfach mit den Potenzialen für Windkraft auf der Gemarkung befasst, die Stadt ist in der Umsetzung aber von der Fortschreibung des Teilregionalplans Windenergie durch den Regionalverband abhängig. Der wird derzeit noch erstellt und enthält bislang ein circa 33 Hektar großes Vorranggebiet in den Gewannen Roter Bruch und Schlangenwedel im Großen Feld. Jetzt hat der Gemeinderat mehrheitlich entschieden, für die dortigen städtischen Grundstücke mit dem Unternehmen Trianel Wind und Solar GmbH (Aachen) Nutzungsverträge zur Errichtung einer Windenergieanlage zu schließen. Damit kann die Firma zunächst einmal den Planungsprozess samt der notwendigen Untersuchungen starten. „Das ist der Einstieg in die Projektierung, aber noch kein Beschluss zum Bau“, erklärte Stadtbaumeister Andreas Tisch. Er machte auch deutlich: „Nicht jedes Windpark-Projekt kommt in die Realisierung.“