Unter dem Eindruck der mehrmaligen Verlängerungen des Lockdowns vor Weihnachten und der ausfallenden umsatzstärksten Zeit im Einzelhandel sehen wir uns in der Pflicht ein kurzfristiges Hilfsprogramm seitens der Stadt Walldorf aufzulegen.

Wichtig ist für uns ein schnelles unbürokratisches Handeln, damit dieses Programm unmittelbar nach Lockerung der Einschränkungen zur Verfügung steht. Deshalb befürworten wir die Ausgabe von Gutscheinen mit einem Wert von 30 Euro und mit einem städtischen Zuschuss von 10 Euro. Dieses Verfahren ist einfach und von den Gastro-Gutscheinen bereits bekannt.

Dies soll bereits in der Rundschau am 5./6. März bekannt gemacht werden und teilnehmende Betriebe auf den Internetseiten der Stadt und Werbegemeinschaft aktualisiert werden.

In der Vorbesprechung wurde auch ein interessantes Stadtgutscheinmodell vorgestellt, das bereits in anderen Kommunen zur Unterstützung der lokalen Gewerbetreibenden erfolgreich läuft. Dieses Konzept ist als längerfristig wirksames Modell interessant und sollte zusammen mit der Werbegemeinschaft weiter ausgearbeitet werden, auch um dem Trend zum stetig wachsendem Internethandel entgegen zu wirken.

Auch wenn uns allen klar ist, dass wir mit dem beantragten Programm keine strukturellen Probleme lösen werden und fehlende Umsätze nicht ersetzen können, möchten wir damit vor allem ein Zeichen der Solidarität setzen und signalisieren, dass uns unsere Geschäfte in Krisenzeiten nicht egal sind.

Wir hoffen, dass dieses Zeichen, wie bei der Gastronomie, gut ankommt und Mut zum Weitermachen vermittelt und stimmen dem Hilfsprogramm in der vorgeschlagenen Form zu.