Schenkung Peter Ackermann
Auf Vermittlung von Professor Franzke, Kunsthistoriker an der Karlsruher Akademie und in Walldorf gern gesehenes beratendes Jurymitglied bei diversen Kunstwettbewerben, kam es zur Empfehlung an die Witwe von Peter Ackermann, Teile vom Nachlass ihres Mannes, der Stadt Walldorf in Form einer Schenkung zu überlassen. Diese Empfehlung haben wir auch unserem Kunstbeauftragten Hartmuth Schweizer zu verdanken, der sich seit vielen Jahren mit seiner Ausstellungsreihe „Kunst im Rathaus“ eine Reputation erarbeitet hat, die weit über Walldorf hinausreicht. Bei der ersten Kontaktaufnahme mit Frau Ackermann war sehr schnell klar, dass aus der ursprünglichen Idee, einen kleinen Teil des Nachlasses nach Walldorf abzugeben, eine deutlich umfangreichere Schenkung werden würde. Mittlerweile wurde das grafische Werk und noch vorhandene Gemälde von Hartmuth Schweizer und Dieter Astor in Karlsruhe abgeholt und in der Alten Apotheke gelagert, gesichtet und teilweise schon katalogisiert
Die Schenkung ist nur an die Bedingung geknüpft, die Grafiken und Bilder "sorgfältig und pfleglich" aufzubewahren. Dass darüber hinaus eine Verpflichtung besteht, die Schenkung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen versteht sich eigentlich von selbst. Das soll zunächst in Buchform geschehen. Über das weitere Vorgehen, auch über die Verwendung der mehrfach vorhandenen Grafiken, muss natürlich Verwaltung und Gemeinderat noch ein Konzept erarbeiten und beschließen.
Formal müssen wir heute die Schenkung heute annehmen, was wir von Seiten der CDU Fraktion sehr gerne tun.
Wir danken in erster Linie Frau Monika Ackermann für diese wirklich großzügige Geste, der Stadt Walldorf einen Großteil des Erbes Ihres Mannes anzuvertrauen, wir danken Professor Franzke für die Fürsprache, Hartmuth Schweizer für seinen nimmermüden Einsatz und der Verwaltungsspitze für die angemessen unbürokratische Bereitschaft, sich auf ungewohntes Terrain zu begeben.
Wie der ehemalige Minister Erwin Vetter anlässlich einer Emil Wachter Ausstellung in der Alten Apotheke mal bemerkte, ist es nicht das Geld, sondern ist Kunst und Kultur der Kit, der unsere Gesellschaft zusammenhält - beides ist in Walldorf angemessen vorhanden.