Jahresabschluss der innoWerft
Der Verlust ist ähnlich hoch wie in 2017, wird jedoch hauptsächlich durch niedrigere Abschreibungen gemildert.
Dies zunächst als kritischer Punkt. Jedoch ist die Innowerft in erster Linie nicht über Ihren Fehlbetrag zu bewerten, sondern über Ihre Entwicklung. Diese sehen wir als positiv an. Wenn man sieht wie durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen, durch gutes Marketing und mit Teilnahmen an verschiedenen Veranstaltungen die Marke „Innowerft“ sich einen Namen in der Gründerszene macht, ist es nur eine Frage der Zeit, dass sich der Fehlbetrag verringert. Das irgendwann die Innowerft sich selbst trägt, ist aber eher unwahrscheinlich. Mittelfristig hoffen wir jedoch die angepeilte 30 bis 35 % Kostendeckung zu erreichen, sprich den Jahresfehlbetrag etwa zu halbieren.
Ein gewisser Fehlbetrag resultiert auch daher, dass die Innowerft eher als Förderer zu verstehen ist und nicht als Kapitalanleger. Deshalb ist es uns wichtig, geförderte Startups, die den Durchbruch schaffen auch in Walldorf halten zu können. Geeignete Maßnahme sollten wir daher im Gemeinderat beraten und auch einen mittelfristigen Lösungsansatz finden.
Wir sehen die Innowerft immer noch als Leuchtturmprojekt für unserer Stadt und bedauern daher das nicht vorhandene Interesse des Landes Baden- Württemberg eine weitere Einlage, wie von der Seite der Stadt Walldorf und der SAP schon positiv beschlossen, einzubringen. Einen Verweis auf Fördergelder in dem Schreiben des Landes empfinden wir als nicht angebracht.
Wir bitten die Verwaltung in dieser Angelegenheit beim Ministerium noch nachzuhaken, um doch noch eine weitere Beteiligung zu erlangen. Wichtig dabei ist eine rasche Entscheidung, um der Innowerft auch Planungssicherheit zu gewährleisten.
Wir danken, stellvertretend für alle seine Mitarbeiter, Herrn Dr. Lindner für das tolle Engagement.
Die CDU-Fraktion stimmt dem Beschlussvorschlag in allen drei Punkten zu.