Jahresabschluss der Stadtwerke
Wie jedes Jahr widmen wir uns heute dem Jahresabschluss der Stadtwerke Walldorf GmbH & Co KG und der Verwaltungs - GmbH für das Jahr 2018.
Wie dem Jahresbericht zu entnehmen war, liegt das Ergebnis 2018 der Stadtwerke deutlich über dem Vorjahresergebnis und dem Planergebnis. Erfreulicherweise waren hier erhebliche Ergebnisverbesserungen aus den Sparten Strom, Wasser und Dienstleistungen zu verzeichnen.
Lediglich im Gasvertrieb waren in Folge von Preissenkungen und des warmen Winters, deutliche Rückgänge hinzunehmen.
Hierbei darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass ohne den Bäderbetrieb ein größerer Gewinn zu verzeichnen gewesen wäre.
Die Weiterentwicklung der Bäder dient neben dem Erholungswert der Bevölkerung auch dem Image der Stadtwerke, verursacht aber Unkosten, die die Stadtwerke nicht über die Gewinne der anderen Sparten kompensieren können.
Umso mehr sollte sich unser Blick auf die anderen Sparten, wie Strom, Wasser und Dienstleistungen richten. Die aufgeführten Vertriebsparten verzeichnen Gewinne und tragen somit wesentlich zum Gesamtergebnis bei.
Erwähnenswert ist die hohe Kundenbildung. Dies zeigt einmal mehr, dass die Kunden Wert auf Sicherheit und die Nähe der eigenen Stadtwerke legen und weniger Wert auf kurzfristige Mitnahmeeffekte setzen.
Den Bürgern ist es wichtig, eine zuverlässige Versorgung und Betreuung zu pflegen und zu erhalten.
Der Ausbau der Dienstleistungssparten ist zukünftig von wesentlicher Bedeutung. Es minimiert die Risiken des Gesamtunternehmens und erschließt neue Erträge.
So wurde schon vor einiger Zeit die Betriebsführung der Wasserversorgung Nußloch übernommen. Weiterhin verfügen die Stadtwerke über mehrere eigene PV-Anlagen, die Beteiligung am Windpark Suckow, sowie das Glasfaser bzw. DHV-Beteiligung und Rechenzentrumsgeschäft.
Unbenommen der strategischen und langfristigen Ausrichtung des Unternehmens, werden die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat auch zukünftig auf eine weitere Verbreiterung der Geschäftsbereiche setzen müssen.
Die jüngste Klimadebatte zeigt auf, dass auch beim Thema Klimawandel noch Handlungsmöglichkeiten bestehen. Gerade unsere Stadtwerke verschließen sich nicht den Erfordernissen nachhaltigen Handelns.
Unsere Stadtwerke haben sich in dem so umkämpften Markt gut platziert und werden auch zukünftig ein zuverlässiger und fortschrittlicher Versorger unserer Bevölkerung sein.
In diesem Zusammenhang danken wir unserem Geschäftsführer Herr Gruber und dem gesamten Stadtwerke-Team für die geleistete Arbeit.
Dem Beschlussvorschlag stimmen wir in allen Teilpunkten zu.