Die Stadt soll Mitglied werden im AGFK-BW e.V.
Der Pressesprecher der CDU Walldorf, Andreas Staab, erläuterte den Antrag und seine Zielrichtung:
Verkehrs- und Lärmbelastung, Mobilität und sichere Verkehrswege waren wichtige Themen bzw. Zukunftsfelder der CDU und ihres Teams „Wir für Walldorf“ im Kommunalwahlkampf und sind es auch darüber hinaus. In Walldorf werden neue Fahrradwege, Parkflächen für Fahrzeuge, Maßnahmen gegen Raser und vieles andere diskutiert. Zu diesen Themen wollen wir von den Erfahrungen anderer Kommunen profitieren und uns auch mit unseren Erfahrungen einbringen. Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundliche Kommunen e.V. ist ein Netzwerk von mehr als 75 Städten, Landkreisen und Gemeinden, unterstützt und gefördert vom Land. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung zu fördern – das Radfahren. Der Verein unterstützt die Mitgliedskommunen dabei, Konzepte zu entwickeln, die für einen sichereren Radverkehr und für einen höheren Fahrradanteil am Gesamtverkehr sorgen. Aktive Mitarbeit aller Mitgliedskommunen und reger Austausch zwischen ihnen auf Seminaren und Fachtagungen, in Facharbeitskreissitzungen und Mitgliederversammlungen sind ausdrücklich erwünscht (vgl. homepage „www.agfk-bw.de“).
Die Stadt Walldorf hat in den vergangenen Jahren Vieles und Gutes zum Thema Fahrrad auf den Weg gebracht. So nimmt die Stadt seit zwei Jahren mit wachsendem Zuspruch und großem Erfolg an der Aktion „Stadtradeln“ teil; auf ihrer Homepage wirbt sie für das Nutzen alternativer Verkehrsmittel, bietet die Förderung von Fahrradshoppern an und hat die Fahrradwege in den Rhein-Neckar-Kreis ausgebaut. Die Stadt Walldorf soll im Rahmen ihres Verkehrskonzepts das Fahrrad auf den täglichen Wegen ihrer Bewohner zur Selbstverständlichkeit werden lassen. Damit es als modernes und vielseitiges Fortbewegungsmittel wahrgenommen und vermehrt genutzt wird, sollen beispielsweise die vorhandenen Radwege sicherer gemacht, die Verbindung von Radfahren und ÖPNV gefördert und ein besseres Radverkehrsnetz durch mehr Abstellplätze, geeignete Radwege und Beschilderung geschaffen werden. Dazu dient die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundliche Kommunen – AGFK-BW e.V. Sie soll aber nicht nur für praktische Anregungen sorgen, sondern auch den Erfahrungsaustausch mit anderen vergleichbaren Kommunen weiter vorantreiben.