CDU Stadtverband Walldorf

Verkehrsgutachten Gewerbegebiet Süd

Neues aus der Fraktion

 ... ist es wichtig, dass wir Daten bekommen, um Prognosen für den westlichen Bereich aufstellen zu können, gerade auch im Hinblick auf den Ausbau der A5. ...Neben einer aktualisierten Verkehrszählung sollen die Ergebnisse in Simulationen münden, die zum einen vorhandene Potentiale erkennbar macht und zukünftige Lösungen aufzeigen kann.
 Wir alle wissen, dass im Wesentlichen unser größter Steuerzahler die SAP  SE einen enormen Aufschwung genommen hat und dass weitere Erweiterungen anstehen – die SAP spricht von 3.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen. Daneben, sicher in kleinerem Rahmen, siedeln sich im Gewerbegebiet Süd und beim Bahnhof weitere Unternehmen an, die ebenfalls Verkehr bringen werden. Segen und Fluch zugleich, da wir dadurch verkehrstechnisch an Grenzen stoßen, die eine Betrachtung der Gesamtsituation notwendig machen.

Schon jetzt ist das Straßennetz zu den Stoßzeiten „relativ gut ausgelastet“ wie Herr Tisch es so schön formuliert hat. Der Mobilitätspakt Walldorf-Wiesloch mit dem Land und weiteren Projektpartnern ist sicherlich ein Ansatz Verbesserungen auszuloten – das werden aber keine kurzfristig greifende Maßnahmen sein. Gut, eigentlich aber zu spät, ist der Ausbau der L723 in Richtung Rauenberg. Aber diese Verbesserung wird wohl zunächst von dem geplanten Ausbau der A5 wohl wieder „gefressen“

Jenseits dieser Überlegungen ist es wichtig, dass wir Daten bekommen, um Prognosen für den westlichen Bereich aufstellen zu können, gerade auch im Hinblick auf den Ausbau der A5. Jeder von uns kennt die Situation am „Monsterknoten“. Bereits bei der Planung dieses Knotens hat uns die PTV, Karlsruhe, bereits beraten. Schon damals war klar, dass er irgendwann an seine Grenzen kommt. Sehr enttäuscht waren wir bei der Vorstellung der Planungen zur A5, dass unser dringender Hinweis nicht aufgenommen wurde und eine zusätzliche Ausfahrt beim Bründelweg keine Berücksichtigung fand. Wir hoffen, dass unser Schreiben an das RP doch noch zu einer Umkehr führt und dass  ein Teil des Verkehrs Richtung St. Leon-Rot und zu dem Parkhaus vor dem Hochholz direkt abfließen kann. Da sind noch die berühmten „dicken Bretter“ zu bohren!

Diese zusätzliche Ausfahrt würde unsere Planungen für die zusätzlichen Parkflächen, die durch die Erweiterung der SAP notwendig werden, erleichtern und hätte auch Einfluss auf die Ertüchtigung des Kreisels am Bründelweg und auf die Situation am „Monsterknoten“. Wir möchten auf jeden Fall, dass die PTV unter dem AP 2.7 ergänzend Stellung nimmt, auch wenn das RP die Variante „zusätzliche Ausfahrt“ geblockt hat.

Neben einer aktualisierten Verkehrszählung sollen die Ergebnisse in Simulationen münden, die zum einen vorhandene Potentiale erkennbar macht und zukünftige Lösungen aufzeigen kann. Auch wenn wir hier nicht alleiniger Herr des Verfahrens sind, halten wir es für sinnvoll, dass wir diese Daten bekommen. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass Stuttgart unsere täglichen Probleme wirklich versteht und handelt. Letztendlich sind wir selbst dafür verantwortlich die Leistungsfähigkeit unseres Straßennetzes so optimal, wie möglich, aufrecht zu erhalten. Das sind wir gerade auch unseren Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die ja auch unter dem täglichen Stau leiden müssen.

Wir gehen davon aus, dass es auch für die Planungen der SAP enorm wichtig ist, die Gesamtsituation zu thematisieren und versprechen uns durch dieses Gutachten gute Grundlagen vorzeigen zu können, die beide Welten zusammenbringen kann.

 

Wir sind sehr gespannt, welche Ergebnisse wir bekommen und stimmen der Beauftra-gung der PTV, Karlsruhe zu.