Wohnungsbau für Walldorf
Er erläuterte, dass der Entscheidung eine sorgfältige Planung vorangegangen ist. " Es wurde eine Mehrfachbeauftragung mit lokalen Architekturbüros durchgeführt. Von der Jury wurde der Entwurf des Büros Jöllenbeck und Wolf vorgeschlagen. Der Siegerentwurf ist gelungen und passt sich sehr gut in das Umfeld ein. Auch die Grundrisse haben die Jury überzeugt. Dennoch gibt es unseres Erachtens noch Optimierungsbedarf. Im Bereich der Heidelberger Straße könnte durch die Erhöhung des Daches eine weitere Wohnung entstehen. Daran, dass an dieser Ecke je zur Hälfte Sozialwohnungen und frei finanzierte Wohnungen vorgesehen sind, sollten wir festhalten. Es gibt nämlich in Walldorf auch Menschen, die knapp über der Einkommensgrenze für einen Wohnberechtigungsschein liegen und es in Walldorf bei der Wohnungssuche besonders schwer haben. Auch diesem Personenkreis muss geholfen werden. Wir wollen, dass die Stadt so ihr Geld in Immobilien anlegt.“
Das Abstimmungsverhaltren erläutert der Fraktionsvorsitzende: "Die CDU-Fraktion hat diesem Vorhaben geschlossen zugestimmt. Aus einer anderen Fraktion gab es von einer Stadträtin wegen der wegfallenden Parkplätze Bedenken, weshalb sie ihre Zustimmung verweigerte. Nicht richtig ist der Beitrag dieser anderen Fraktion in der Walldorfer Rundschau vom 9. März 2019, dass sie beim Wohnungsbau Ebertstraße, wo 10 Sozialwohnungen entstanden sind, nur „unwohl“ zugestimmt habe. Tatsache ist, dass sie und ihre gesamte Fraktion wegen der wegfallenden provisorischen Parkplätze nicht zugestimmt hat. Nachzulesen ist dies im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 16.5.2017."
Zum Sozialen Wohnnugsbau führte Stadtrat Mathias Pütz aus: „Erfolgreich haben wir in den letzten Jahren den sozialen Wohnungsbau in Walldorf wiederbelebt. Auch in der nächsten Wahlperiode möchte die CDU-Fraktion städtische Wohnungsbauprojekte ebenso wie Sanierungen zusammen mit dem Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft vorantreiben. Da der städtische Bestand bereits weit über 300 Wohneinheiten umfasst, verknüpft die CDU-Fraktion die Weiterentwicklung dieses Bestandes auch mit einer gesteigerten Bedarfsorientierung. Privatisierung mancher städtischer Wohnungen sollten schon deshalb geprüft werden, weil gerade auch durch die Förderung und Schaffung von Wohneigentum, Armutsrisiken für das Alter der jetzigen Mieter reduziert und zudem Kapazitäten für den modernen städtischen Mietwohnungsbau generiert werden können. Das hat die Stadt Walldorf schon vor vielen Jahren in der Dannheckerstraße 2 und im Tannenweg 13 erfolgreich umgesetzt. Die heutigen Eigentümer sind hoch zufrieden und dankbar."