Windkraftanlagen - Nutzung von städtischen Grundstücken
Wie bereits in der heutigen Vorlage deutlich formuliert wurde, hat sich der Gemeinderat bereits in mehreren Sitzungen mit der Thematik „Windkraftanlagen auf Walldorfer Gemarkung“ befasst und hat sich bis dato pro Errichtung von Windkraftanlagen ausgesprochen.
Entscheidende Voraussetzungen für den Bau von Windkraftanlagen auf unserer Gemarkung müssen die Schonung des eigenen Forstes und eine positive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sein. Für unsere Fraktion waren dies die Grundvoraussetzungen einer mehrheitlichen Zustimmung für die Flächen im großen Feld mit den Gewannen Roter Bruch und Schlangenwedel als Vorranggebiet zu stimmen.
Den anspruchsvollen Zielen unserer Klimapolitik mit der angestrebten Klimaneutralität, die zunächst mit unserer erfreulich durchgeführten Photovoltaikoffensive begonnen wurde, sollte nunmehr mit der Windkraft auf eigenem Grund und Boden fortgesetzt werden. So können wir unser klimapolitisches Leitziel der Klimaneutralität schnellstmöglich erreichen.
Die Installation von Windkraftanlagen auf eigenen Flächen kann sowohl für die Bürger als auch für unsere Kommune zahlreiche Vorteile mit sich bringen:
Sollten auf den vorgesehenen Flächen insgesamt 4 Windräder a) 7MW -Anlagen platziert werden können, wäre die Produktion von insgesamt 28 MW denkbar.
Tatsächlich könnte damit der Strombedarf von 24.000 Zwei-Personenhaushalten lokal erzeugt und gesichert werden. Da dies aber nur mit einer verfügbaren großen Flächenverfügbarkeit einhergeht, sollte nunmehr der nächste Schritt gegangen werden.
Heute geht es darum, mit dem Unternehmen Trianel Wind und Solar GmbH, Aachen, Nutzungsverträge zur Errichtung einer Windenergieanlage im Bereich unseres großen Feldes abzuschließen.
Da das Unternehmen Trianel eine bundesweite aktive Stadtwerke-Kooperation mit dem Schwerpunkt Energiehandel und Beschaffung bei ihren Versorgungsaufgaben unterstützt und eine hohe Kompetenz und Erfahrung in der Projektierung solcher Anlagen insbesondere in Bezug auch auf Stadtwerke oder Energie-Genossenschaften nachweisen kann, hat sich der Gemeinderat mehrheitlich in seiner letzten TUPV-Sitzung dafür ausgesprochen mit dem aufgeführten Unternehmen entsprechende Nutzungsverträge abzuschließen.
Da unsere Kommune und der Gemeinderat weiterhin konsequent den Ausbau einer sauberen Energieversorgung unterstützt, sind wir fest der Überzeugung, dass letztendlich alle Bürger davon profitieren werden.
Unser Ziel sollte eine möglichst ganzheitliche Energiewende zur Vermeidung von CO2-Emissionen auf allen machbaren Ebenen sein.
Die CDU-Fraktion stimmt mehrheitlich dem Beschlussvorschlag zu.
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