Fußverkehrskonzept: Zwischenstand und Offenlage
Mit dem Fußverkehrskonzept blicken wir Stand heute auf ein umfassendes Unterfangen zurück, das uns schon seit Jahren beschäftigt. Zu loben ist in jedem Fall die Akribie, mit der an diesem Konzept gearbeitet wurde und wird. Mit einzuschließen in diese Anerkennung ist neben dem Team um Stadtbaumeister Tisch auch die beratende Planersozietät.
Wesentliches Merkmal des Konzeptes sind die ausgeprägte Öffentlichkeitsarbeit sowie die forcierte Beteiligung der sachkundig Interessierten. Der Fußverkehrscheck hat genauso wie die Arbeit im entsprechenden Arbeitskreis zu Erkenntnissen zur Optimierung des örtlichen Fußverkehrs beigetragen.
Da wir als Fraktion in der Quintessenz dieses und anderer Konzepte keineswegs einen Automatismus in der Umsetzung einzelner Maßnahmen erkennen, dient uns das Fußverkehrskonzept als Datengrundlage und Entscheidungshilfe.
Trotz kompetenter Beratung unterstellen wir für unseren kleinstädtischen Wirkungskreis jedoch auch, viele der beschriebenen Problemstellungen und Lösungen auch ohne umfangreiches Konzept identifizieren zu können. Womöglich vielleicht sogar schneller. Unsere Entscheidungen fachlich zu unterfüttern ist zweifellos wichtig, jedoch dürfen wir es im Sinne zielführender und zeitnaher Beschlüsse mit Anzahl und Umfang von Konzepten nicht übertreiben, insbesondere wenn sich deren Beratungsfelder wesentlich überschneiden.
Der detaillierte Zwischenstand des Maßnahmenkataloges fordert uns geradezu auf, kleine Maßnahmen schnell umzusetzen. Erfolgt dies, ist schon viel gewonnen zumal größere Maßnahmen wie die Umgestaltung von Straßen durchaus kontrovers diskutiert werden müssen.
Dem Beschlussvorschlag stimmen wir in beiden Punkten mehrheitlich zu (und äußern uns nachfolgend gesondert zu dem in der Tat wesentlichen Projekt der temporären Umgestaltung der Hauptstraße. Dies übernimmt der Kollege Dr. Baldes).