CDU Stadtverband Walldorf

Fortführung des Integrationsmanagements

Stellungnahme der CDU Fraktion

Never stop a winning team!

Das war das Erste an was ich dachte, als ich mich ans Schreiben dieser Stellungnahme machte.

Seit November 2017 arbeitet Gabriele Dörflinger nun als Integrationsmanagerin in Walldorf.

Motivbild Integration | Foto: Markus SchwarzeMotivbild Integration | Foto: Markus Schwarze

Ihre Aufgabe ist die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft. Die Rolle des Integrationsmanagers umfasst jedoch eine Vielzahl von Aufgaben, die maßgeblich dazu beitragen, die sozialen und kulturellen Barrieren aufzuzeigen, zu überwinden und eine inklusive Gemeinschaft zu fördern. Diesen Aufgaben kommt Frau Dörflinger mit viel Engagement und Herzblut nach, war sie doch vorher und Anfangs auch noch überlappend, selbst ehrenamtlich im Asylkreis in ihrer Heimatstadt St. Leon tätig und somit der großen Aufgabe bewusst, welche auf sie zukam.

Unterstützung und Beratung, Netzwerkbildung und Kooperation, Förderung des interkulturellen Dialogs und die langfristige Integration der Geflüchteten. Alles individuell abgestimmt auf jede und jeden Einzelnen. Eine großartige, aber auch kräftezehrende Arbeit, bei der man das einzelne Schicksal nicht zu sehr an sich heranlassen darf, aber trotzdem herzlich dabei sein muss. Während der Coronazeit war unsere Integrationsmanagerin oftmals einer der wenigen Personen die Hilfestellung geben konnten im Formularjungel oder bei Alltagssorgen, den das normalerweise begleitende Ehrenamt war ja bekanntlich durch Coronaregeln limitiert.

Spätestens jedoch seit Ausbruch des Angriffskriegs auf die Ukraine wurde klar, dass eine 2. Stelle geschaffen werden musste, um Allen gerecht zu werden.

Seit Januar 2023 komplettiert Kpatcha Sogoyou das Team.

Wo Frau Dörflinger manchmal weibliches Temperament an den Tag legt, bleibt Herr Sogoyou stoisch ruhig und seit einer angemessenen Einarbeitungsphase funktioniert das Team hervorragend. Egal ob für die Ehrenamtlichen oder die Arbeitskollegen, während der Sprechzeiten im Rathaus oder im Begegnungshaus, Frau Gaby- wie sie von den meisten Geflüchteten genannt wird, hat immer ein offenes Ohr und ein fürsorgliches Wort. Und wenn Kpatcha mit Baseballcap und hochgestelltem Jackenkragen getarnt, versucht in Ruhe seine Mittagspause zu genießen, dann bringt das ein Schmunzeln auf die Lippen jedes Einzelnen und es wird trotz vermeindlicher Tarnung eifrig gewunken. Aber nicht nur das Zwischenmenschliche, auch die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Selbst wenn nicht jedes der rund 2200 Beratungsgesprächen ein ausführliches Gespräch beinhaltet, sondern manchmal nur einen kurzen Kontakt oder ein abgeben von ausgefüllten Papieren darstellt, so ging diesem doch eine Beratung oder ein Integrationsplan voraus. So wichtig, wenn Integration gelingen soll.

Zusammenfassend bleibt also zu sagen, egal ob weiter gefördert oder teilfinanziert unserer Integrationsmanager machen einen tollen Job und wir brauchen ihre wertvolle Arbeit hier dringend weiterhin. Die CDU Fraktion stimmt der Fortführung des Integrationsmanagements in seiner bisherigen Form vollumfänglich zu.