Versprochen … Gehalten!
Am Donnerstag vor einer Woche hatte die CDU Walldorf gemeinsam mit der Fraktion in die Scheune Hillesheim eingeladen, um die vergangenen viereinhalb Jahre ihrer Politik in Walldorf zu bilanzieren.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Gemeinderat, Mathias Pütz, begrüßte gemeinsam mit Dr. Clemens Kriesel, Vorsitzender der CDU Walldorf, die Gäste.
Betrachtet man den Themenbereich Umwelt und Klimaschutz, so ist in deutlicher Art und Weise zu sagen, dass es sich um ein immens wichtiges Feld in der Politik handelt, das schon lange nicht mehr von einer einzigen Partei ins Auge gefasst wird. Die CDU Walldorf steht hier für eine nachvollziehbare und logische, aber auch konsequente Politik. In diesem Zusammenhang ist die Photovoltaik-Offensive für private und gewerbliche Dächer laut Mathias Pütz ein richtiges Zeichen. Ebenso sei die Ausweisung von Windkraft-Potenzialflächen sinnvoll, da aus Sicht der CDU Walldorf für Windkraftanlagen kein Wald weichen sollte. Weiter sei die Zusammenarbeit mit dem Forst zur Pflanzung klimaresistenter Baumarten ein wichtiges Instrument, den Wald für die höheren Temperaturen zu rüsten. Insbesondere bei der angedachten Gründung eines Forums für Nachhaltigkeit gestalteten sich die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat schwierig, obwohl der Antrag der CDU-Fraktion durchaus wohl begründet und richtig war. Es war wohl einigen ein Dorn im Auge, dass ein solch progressiver und richtiger Vorschlag von Seiten der CDU kam.
Beim Punkt Bildung wies Mathias Pütz auf die Sanierung der Waldschule mit dem Konzept für die Mensa hin. Hier setzt sich die CDU-Fraktion für eine Aufwertung der umgebenden Waldflächen und den Erhalt eines gesunden Eichenbestandes ein. Auch die Anpassung der Schulbezirksgrenzen sowie Sanierung und Neubau am Schulzentrum kamen zur Sprache. Ferner sei die Ausstattung der Schüler mit iPads als wichtiger Schritt in der Digitalisierung der Schulen zu sehen.
Im Bereich Mobilität war das Augenmerk auf dem Angebot des kostenlosen Busfahrens in Walldorf und auf dem Rad- und Fußverkehrskonzept. Die Ladesäulenstruktur und das Carsharing wurden laut Pütz verbessert und auch ein weiterer Vorschlag aus dem Wahlprogramm 2019 konnte nahezu umgesetzt werden: Tempo 30 auf fast allen Walldorfer Straßen.
Ein Kernpunkt der CDU Walldorf war auch in den vergangenen viereinhalb Jahren die Sicherheit der Walldorfer Bürger. Hier war es wichtig, den Polizeiposten im Rathaus zu erhalten. Außerdem konnte die Soziale Mitte durch Kontrollen und mobile Jugendarbeit beruhigt werden, so Pütz.
Bei den Schwerpunkten Wirtschaft und Finanzen wies der Fraktionsvorsitzende auf die erreichten Ziele der Freigabe städtischer Dächer für Mobilfunk hin sowie auf das Förderprogramm Einzelhandel, Existenzgründung und Baustellenabfederung. Wichtig seien auch die weiterhin niedrigen Steuersätze und Gebühren. Des Weiteren wurden die Stadtwerke mit ihrer starken Dienstleistungssparte und das sich auf dem neuesten Stand befindliche Klärwerk von Mathias Pütz herausgehoben. All das hat bei der CDU Walldorf eine hohe Priorität.
Bei allem bisher Erreichten – es sind ja noch einige Monate in der aktuellen Wahlperiode zu gehen – bleibt nichtsdestoweniger für die CDU-Fraktion und -Partei viel zu tun. Besonders einige Bauprojekte müssten vorangetrieben werden, wie beispielsweise der Neubau des Pflegeheims oder der Rückbau der Dachständer. Weiter brauche es eine Einrichtung von Kurz- und Tagespflege. Außerdem seien eine Wärmeplanung sowie die Verbesserung des Mobilfunks und der Ausbau des digitalen Angebots der Stadtverwaltung vonnöten.
In der lebendigen Diskussionsrunde im Anschluss an die Präsentation ging es unter anderem um die Aufenthaltsqualität im Stadtkern, die verschiedenen Mobilitätskonzepte sowie eine eventuelle Kameraüberwachung der Parkhäuser zum Schutz der Bürger und zur Hilfe bei der Aufklärung von Kriminaldelikten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die CDU-Fraktion in Walldorf viele Versprechen von 2019 halten konnte. Die CDU Walldorf bedankt sich bei den Gästen. Auch und gerade in unserer von Wohlstand geprägten Stadt nehmen wir ökologische, soziale und ökonomische Herausforderungen ernst, wollen unsere Gestaltungsmöglichkeiten bewahren und fühlen uns jederzeit dem Wählerauftrag verpflichtet.