Helene Fahle, Katrin Siebold, Sigrun Müller und Stadtrat Dr. Joachim Ullmann besuchten die „Tafel" in Walldorf. Alle waren sichtlich beeindruckt von dem Engagement Walldorfer Bürgerinnen und Bürger für die Schwachen und Schwächsten unserer Gesellschaft.
Ziel der „Tafel": Verwertung von Waren und Lebensmitteln, die sonst vernichtet würden, und die Versorgung von Menschen, die in Armut und Bedürftigkeit leben. Pro Person in Deutschland werden rund 82 kg Lebensmittel pro Jahr vernichtet. Der Vorsitzende, Hans Klemm, nahm sich viel Zeit, führte durch die „TafelWelt" und erklärte sehr interessant die vielfältige Hilfe, die in der „Tafel" geleistet wird. Von der „Tafel Walldorf" werden 32 Märkte - teilweise in Sonderfahrten fast bis Mainz - angefahren und Ware abgeholt. In Walldorf werden sie dann von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sortiert. 2008 hatte die „Tafel Walldorf" noch ca. 6.200 Besucher, im Jahr 2017 waren es dann schon ca. 17.500 Personen. Geleistet werden rund 15.000 Arbeitsstunden im Jahr — alle ehrenamtlich.
Alle Teilnehmer des Arbeitskreises waren sich einig: „Die „Tafel" leistet Großartiges und muss weiterhin unterstützt werden. Wir wollen aber auch daran arbeiten, dass weniger Menschen aus Walldorf diese „Tafel" in Anspruch nehmen müssen. So segensreich die Arbeit der Tafel ist, so ist sie doch Ausdruck dafür, dass es in unserer Gesellschaft, gerade auch in Walldorf, Menschen gibt, die nicht auf der Sonnenseite leben."