CDU Stadtverband Walldorf

Förderung der Verbreitung der Walldorfer Rundschau

Motivbild Walldorfer Rundschau Nr. 6 2022 | Foto: Dr. Clemens Kriesel

Antrag der CDU-Fraktion

Artikel in der Walldorfer Rundschau 2022 Nr. 06 Seite 20.

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Förderung der Verbreitung der Walldorfer Rundschau Die Walldorfer Rundschau  ist gleichermaßen Amtsblatt  und Leitmedium unserer  Stadt. Trotz ihrer überdurch- schnittlichen Qualität erreicht  sie zwischenzeitlich mit einer  rückläufigen Auflage von unter  3000 Stück nur die Minderheit  der ungefähr 7000 Walldorfer  Haushalte. Wir sehen die fundierte Information unserer Bevölke- rung jedoch als Ausgangspunkt für eine zivilgesellschaftliche und  kommunalpolitische Teilhabe. Insbesondere bedarf es der Rund- schau für die öffentliche Präsenz etlicher Initiativen – von Kirchen  bis hin zu Vereinen und Parteien. Ebenso kann nur mit diesem  Format ein einigermaßen umfassendes Bild aus Gemeinderat und  Verwaltung dargestellt werden. Die sachliche Berichterstattung in  der Rundschau trägt insofern auch wesentlich zur Meinungsbil- dung bei. Gerade auch für Zugezogene erkennen wir in der Lokal- presse grundsätzlich, aber natürlich speziell in der Rundschau, ein  wichtiges Element der Integration ins öffentliche Leben. Einerseits wird unsere Heimatstadt von einem beachtlichen bür- gerschaftlichen Engagement getragen und bereichert. Andererseits  bedarf es gerade bei der Internationalität unserer Bevölkerung  einer fortwährenden Einbindung von Vertretern aus allen Bevölke- rungsgruppen. Öffentlichkeitswirksame Darstellung verschiedener  Initiativen und Tätigkeiten kann hier helfen. Daher betrachten wir  es als Zukunftsaufgabe, das Medium des hiesigen Amtsblattes zu  stärken, sowohl im gedruckten als auch im digitalen Format. Die Vergangenheit hat gerade bei den Amtsblättern gezeigt, wie  eng der rechtliche Rahmen für die entsprechende publizistische  Tätigkeit ist. Gleichwohl besteht jederzeit die Möglichkeit, eine  sowohl redaktionell wie gestalterisch hochwertige Ausführung zu  veröffentlichen. Die Praxis der Kommunen im Land geht dabei


vom wöchentlichen Einzelverkauf bis hin zur regelmäßigen Voll- verteilung. Letzteres ist gerade vor dem Hintergrund der Ressour- censchonung sicher kritisch zu sehen. Wichtig ist, dass zugestellte  Exemplare auch mit Interesse gelesen werden. Daher hat unsere  Fraktion nun beantragt, eine Prüfung durch die Stadtverwaltung  durchzuführen, inwiefern in Zusammenarbeit mit dem Verlag eine  Erhöhung der Auflage und ganz besonders eine verstärkte Nutzung  der digitalen Ausgabe zu erreichen ist. Ausdrücklich schließen wir  hier ein finanzielles Engagement der Stadt Walldorf mit ein. Damit  einhergehen sollte dann auch eine effektive Vermarktungskampa- gne. Es gilt, die sechzigjährige Tradition des Blattes erfolgreich fort- zuführen. In Walldorf regt sich seit jeher viel, sei es auf Seiten  der Stadt oder bei Vereinen und weiteren Gruppierungen. Die  Walldorfer Rundschau ist jedenfalls das Medium, wo die entspre- chenden Veröffentlichungen ihren Platz haben und von möglichst  vielen Lesern zur Kenntnis genommen werden sollten. Sofern unserem Antrag nähergetreten werden sollte, sind wir  gespannt auf die Ergebnisse im Gemeinderat. Wir erkennen außer- dem an, dass sich auch die anderen Fraktionen bereits mit dieser  Thematik auseinandergesetzt haben. Der Stadtverwaltung danken  wir einstweilen für das Bewusstsein und die Offenheit in dieser  Fragestellung. Mathias Pütz für die CDU-Fraktion